Dienstag, 26. Oktober 2010

Spekulatius Muffins


Dieses Rezept habe ich schon seit längerem im Kopf. Es ist zwar eher weihnachtlich, aber ich musste es jetzt einfach ausprobieren. 
Dafür habe ich die Muffins Herbstlich dekoriert. Die Blätter sind von unserem japanischem Zwergahorn. Ich finde sie einfach wunderschön.

Die Muffins sind mit Spekulatius gefüllt. Den hab ich sehr gerne. (Fast genauso wie Lebkuchen. Irgenwann mache ich sicher auch Lebkuchen Muffins ;) )
Muffins mag ich auch sehr gerne. Das Grundrezept ist sehr simpel, schnell und man kann es mit Füllungen, verschiedenen Teigvariationen, usw. geschmacklich gut abändern.

Zutaten: 

Teig:
300gramm Mehl
175gramm Zucker
2Teelöffel Backpulver
1Teelöffel Salz
1Prise Zimt
2 Eier
150gramm Butter
175ml Milch

Füllung:
150gramm Spekulatius (ich habe die hier verwendet)
50gramm Staubzucker
50gramm Butter
1/2TL Zimt
1/2TL Wintermuffins Gewürzzubereitung (von Kotanyi)
4TL Milch

Für die Füllung den Spekulatius fein zerstoßen. Ich habe leider keinen Mörser, also ich habe die Kekse mit der Rückseite einer Schopfkelle zerkleinert. Das funktioniert auch sehr gut ;)
Butter und Zucker verrühren und Kekse, Gewürze und Milch unterrühren. Zur Seite stellen.

Den Backofen auf 160° Ober und Unterhitze vorheizen
Zuerst die Butter schmelzen. Am besten am Herd in einem Topf auf leichter Hitze flüssig werden lassen.
Die zerlassene Butter mit den Eiern und Zucker ín einer Schüssel verrühren.  Wenn es leicht schaumig ist die Milch hinzugeben.
Mehl mit Salz, Backpulver und Zimt vermischen und in die Butter-Ei-Mischung unterrühren.

Die Hälfte des Teigs auf das Muffinblech aufteilen.
Die Füllung auf 12 Teile teilen und in die Mitte der Muffinformen setzen.
Zuletzt den restlichen Teig auf das Blech aufteilen.

Je nach Ofen ca 25-30 Minuten backen.

Die Muffins schmecken sehr gut. Wenn man nicht weiß dass die Füllung aus Spekulatius besteht erkennt man es zwar nicht sofort, weil es keinen so starken Eigengeschmack hat, aber es schmeck leicht Zimtig und lecker :)































































Mittwoch, 20. Oktober 2010

Bento #2

In letzter Zeit mache ich eher schnellere Bentos.
Der Vorteil ist, dass ich meiner Mutter keinen Stress in der Küche mache, weil ich sonstwelche komplizierten Gerichte kochen will und dass ich nacheher noch Zeit habe für die Schule zu lernen *hust*...oder anderes zu machen.
Gut schmecken tuen ja auch schnellere Gerichte. Das Bento diesesmal hat mich auch richtig satt gemacht. Nudeln sättigen mich irgenwie mehr als Reis.


Außer den Nudeln habe ich noch Gemüse in das Bento getan: Kürbis (habe ich sehr gerne und freue mich immer wenn es ihn im Herbst überall zu kaufen gibt) und Edamame. Das sind junge Soyabohnen. Meine sind tiefgefroren, weil man sie bei uns nur sehr schwer frisch bekommt. Um ehrlich zu sein hab ich noch nie frische gesehen gesehen, nicht einmal am Markt. Zum Glück habe ich sie im Asialaden gekühlt entdeckt. So sind sie auch schon völlig essfertig: einfach aus der Packung nehmen kurz auftauen lassen und ab in den Mund damit. Das ist am Anfang gar nicht so leicht wenn man ungeübt ist. Man muss sie nämlich aus der Schale drücken und wenn man das nicht kann passiert es leicht, dass die Bohne durch den ganzen Raum fliegt ;)
Ansonsten ist im Bento noch ein Ei. Ich habe probiert eine Blumenform hinzubekommen und war ganz überrascht, weil es wirklich einfach geht. Ich werde wohl mal ein Tutorial darüber machen.
Neben den Nudeln ist ein Teriyaki-Huhn in der Box. Diese Zubereitung von Fleisch hab ich sehr gerne. Wer Soyasauce mag sollte das unbedingt einmal probieren. In Japan ist Teriyaki so beliebt, dass beim MC Donalds sogar Teriyaki-Burger verkauft werden.
Als Nachspeise gab es diesmal Kusutera(カステラ) mit Matchageschmack. Kasutera ist ein Kuchen der ursprünglich vom portugisischen Pão de Castela abstammt. In der japanischen Form ist er süßer und luftiger. (Ich habe überhaupt das Gefühl, dass japanische Kuchen sehr luftig sind.)


Die kleinen Süßigkeiten im Hintergrundder Bilder sind übrigens Konpeito(こんぺいとう).
Auch Konpeito kommt wie Kasutera ursprünglich von den Portugiesen. Es besteht haupsächlich aus Zucker und war damit früher sehr teuer und etwas besonderes. Heute ist es eine japanische Standartsüßigkeit.
Wer Chihiros Reise ins Zauberland gesehen hat, dem ist sicher aufgefallen dass die Rußmännchen Konpeito essen:

Süß, nicht? x3

Samstag, 16. Oktober 2010

Tea-licious!

Tea-licious. Das ist der Name einer ganz neuen und ausergewöhnlichen Bar in Wien.
Warum ausergewöhnlich? Wie der Name schon sagt, gibt es Tee. Aber keinen normalen Tee, sondern Bubble-Tea!
Bubble-Tea ist ein Getränk das in Europa immer mehr Fans und Anhänger findet. Das besondere daran sind die "Bubbles", kleine gummige Perlen. Tapioka Perlen heißen sie und bestehen aus der Stärke der Manikowurzel.
Das Erfrischungsgetränk kommt ursprünglich aus China, ist aber erst in den USA so richtig bekannt geworden. Dort entstanden auch die ersten Teehäuser, die nur Bubble-Tea verkaufen.
Wer noch mehr über Bubble-Tea wissen will schaut am besten mal hier hin.

Das Tea-licious ist das erste und einzige Teehaus in Wien, das sich voll und ganz dem Bubble-Tea widmet.
Zum eigentlichen Bericht: Das Tea-licious liegt sehr nahe beim Naschmarkt, und ist leicht zu finden. Das Design leuchtet richtig hinaus wenn man vorbei geht.


Auch drinnen herschen Neonfarben. Vor allem Pink und Grün.
Es ist ziemlich wenig Platz zum Sitzen, aber gemütlich.
Ich und meine Freundin haben sehr lange gebraucht um uns zu entscheiden, welchen Tee wir nehmen sollen xD
Es gibt 2 "Grundsorten" Frucht und Milch. Milch ist die ursprüngliche Form, also haben wir un dafür entschieden. Ich habe es mir Grünem Tee genommen, meine Freundin mit Hibiskus. Bei den Perlen haben wir uns für ganz normale Tapiokaperlen entschieden. Es gibt aber auch andere z.B. in Sternform.
Hier unser Tee:
vorher:...
...und nachher:
Geschmeckt haben sie sehr lecker. Schwer zu beschreiben, aber nicht so süß und künstlich wie man vielleicht denkt wenn man Bubble-Tea zum ersten mal sieht. Einfach gut.
Es ist auch ziemlich lustig die Perlen durch den Strohalm auf zu saugen. (Die Strohälme sind extra breit für die Perlen)

Was ich auch witzig fand ist, dass es dort eine ganz besondere Art eines Gästebuchs gab: kleine Notitzzettelchen, auf die jeder etwas zeichnen oder schreiben kann, und die dann ausgestellt werden.
Die Galerie:

Das haben meine Freundin und ich gezeichnet(das rechte ist meines^^)

Fazit: Wir werden sicher wieder kommen. Bubble-Tea hat eindeutig Suchtfaktor, und es gibt noch so viele interessante Sorten die ich probieren will :)

Dienstag, 12. Oktober 2010

Bento #1

Mein erstes Bento in diesem Schuljahr. Und gleichzeitig das erste Bento, dass ich in meinem Blog vorstelle.
Ich hoffe es gefällt euch :)


Dass es so bunt geworden ist gefällt mir sehr gut, und lecker war es auch :)
Eigentlich ist es auch ein sehr schnelles Bento. Ich habs zwar trotzdem geschafft stundenlang in der Küche zu stehen, aber ich bin generell langsam. Vorallem beim Kochen xD

Was ist drinnen: in der Box am Foto unten ist Reis mit Karottenpünktchen, ein Würstchen in "Oktopusform" und 2 Wachteleier. Die hab ich im Supermarkt gefunden, und musste sie einfach nehmen weil sie die perfekte Größe für die Bento Box habe. Sie schmecken auch wie ganz  normale Eier. Sind einfach etwas kleiner ;)
 Im oberen Teil der Box sind Cocktailtomaten und gekochter Brokkoli. Und ein Saucenbehälter in Schweinchenform mit Soyasauce. Die muss bei mir einfach immer mit. Ich liebe Soyasauce!

Als Nachspeise gabs Weintrauben und die letzten einheimischen Erdbeeren. 
Ich hab den "Salat" in die Pika-Box gepackt. Die verwende ich meistens für meine Nachspeisen, wenn sie in der Hauptbox keinen Platz mehr haben.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Bento Zubehör Teil 2: Rice Shaper

Heute stelle ich euch einen weiteren Teil meines Bento Zubehörs vor: den Rice Shaper!
Das sind verschiedenste Accessoires, mit denen man den Reis in appetitliche und süße Formen pressen kann.
In Japan gibt es ganze Regale voll mit Shapern. Bei uns habe ich bis jetzt nur den Onigiri-Shaper entdeckt. Aber es gibt ja zum Glück Online Shops, wie J-Box, die Bentoaccessoires anbieten, darunter auch viele Rice-Shaper

Eine ganz bekannte und in Japan sehr alltägliche Form ist das Onigiri, also ein Dreieck.
Und weil man das mit der Hand nicht so perfekt aussehen hinbekommt wie man es gerne möchte gibt es einen kleinen Helfer: Den Onigiri-Shaper!

Er ist super leicht zu verwenden, und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wenn ich Onigiri mitnehme fragt mich immer jeder wie ich die Form so schön hinbekomme. Verratet mein kleines Geheimniss nicht  xD


Meinen 2. Shaper habe ich sehr gerne, weil man die Formen ganz unterschiedlich verziehren kann.  Man kann Fußbälle formen, Früchte, Gesichter, ...

Wenn man den Shaper so sieht erkennt man überhaupt nicht wozu er gut ist xD
Die kleinen Bärchen machen 2 verschiedene Größen von Kugeln. Und zwar indem man den Reis in die Form füllt und dann kräftig schüttelt. Sieht ziemlich lustig aus, wenn man in der Küche steht und ein kleines Ding wie wild schüttelt  ;)
Das Design mit den Bärchen ist typisch Japanisch kawaii x3
Und weil ich es viel zu schade finde dass die Kleinen nur zum Reisformen verwendet werden setze ich den oberen Teil gerne auf einen Reiskegel. Das sieht in der Box sehr süß aus.


Mit dem Shaper kann man den Reis in 3 süße Tierformen pressen. Da man die Gesichter, Ohren und all das am Reis kaum erkennt kann man das aus Nori ausschneiden, und  dann auf den Reis kleben.

 



Dieser Shaper macht Tierköpfe. Am besten verziehrt man die gepressten Formen dann mit Nori, Käse, Gemüse und ähnlichem, weil man sonst nicht erkennt was das sein soll xD Aber verzieht sieht es sehr süß aus. Man kann so einen kleinen Zoo in seiner Bentobox machen^^



Hier habe ich alle Shaper für euch verwendet. Das Ergebnis ist leider nicht so schön, weil ich keine Zeit hatte, und alles hektisch geformt habe. Es war auch schon spät am Abend, und ich hätte nichts anderes zum dekorieren als Salat. So sieht die Box ziemlich leer aus. Ich habe ein bisschen mit Effekten herumgespielt, und hoffe es gefällt euch ;)

Dienstag, 5. Oktober 2010

Bento Zubehör Teil 1: Boxen

Heute stelle ich euch einen Teil meines Bentozubehörs vor. Ich fange mit den Boxen an, da sie das wichtigste Accessoire beim Bento sind.
Meine Boxen sind alle direkt aus Japan, von meiner Reise mitgebracht, aber man bekommt sie auch über das Internet oder in Asialäden. Am Ende meines Posts werde ich euch einige Onlineshops vorstellen, die schöne Kästchen verkaufen.
Wenn ihr aber Bento machen wollt und euch erstmal keine Box kaufen möchtet steh dem Bento machen trotzdem nichts im Wege, denn ihr könnt auch eine ganz normale Tupper Box verwenden ;)

 Das ist meine größte Box. Die verwende ich am häufigsten, weil sie eckig ist und ich alles gut abtrennen kann. Sie hat 2 Stöcke und besteht aus Kunststoff, in traditioneller japanischer Lack Optik. Sie ist wirklich groß, manchmal schaffe ich es nicht alles aufzuessen xD


Die kleinere Box. Sie habe ich als erstes gekauft, nur ist sie mir dann so klein vorgekommen, dass ich mir sicherheitshalber noch eine größere gekauft hab. Aber sie ist eigentlich ausreichend, wenn man nicht zu viel reinpacken will ;)


 Meine Pika Box. Ich liebe sie. Sooo süß x3
Die Aufschrift Onemuri Pikachu bedeutet soviel wie schlafendes Pikachu. Gekauft habe ich sie im Pokemon Center in Tokyo. Sie ist eher klein, und ich benutze sie meistens für Obst und andere Nachspeisen bzw. Beilagen.
Am 2. Bild sieht am unten einen Einsatz, mit Kühlakku. Sehr praktisch im Sommer wenn man die Speisen kühl halten will. Der Einsatz wird einfach unter den Deckel geklickt und der Kühlakku(vorher im Eisfach kühlen) gibt seine Kälte ins innere der Box ab.

Diese 2 süßen Boxen sind, wie man schon an der Form erkenne kann für die japanischen Reisecken Onigiri. Ich liebe diese Boxen, weil man so auch mal die Onigiri einzeln zur Jause mitnehmen kann.

Das sind bis jetzt alle meine Boxen, aber ich bin sicher dass noch neue dazu kommen werden. Ich hätte zum Beispiel wirklich gerne eine Jubako Box. Das sind große eckige Boxen, die auch stapelbar sind, und für mehrere Personen verwendet werden. Nur leider haben die auch ihren Preis, und ich bin zur Zeit vollkommen pleite^^°

Zum Abschluss die versprochene Liste mit Shops:  
Ich habe zwar noch nicht bei allen bestellt, aber sie haben ein wirklich tolles Angebot, und wer eine Box sucht wird hier sicher fündig.

Montag, 4. Oktober 2010

Auf die Plätze, fertig, bloggen!


Es gibt schon so viele Blogs. Essen, Kochen, Stars, Mode, Reisen, Lifestyle, Trends,...die Bandbreite ist unüberschaubar.
Da fehlt doch noch einer von mir ;)
Ich hoffe ich kann euch mit meinen Gedanken, Ideen und allem was ich so schreibe inspirieren helfen und unterhalten.

Meinen ersten Blogeintrag widme ich einer Bewertung des neuen Cupcake in Wien.
Cupcakes haben mich schon immer fasziniert. Sie sehen so schön aus. Zum Reinbeißen x3
 In einer Zeitschrift hab ich dann gelesen, dass in der Josefstädterstraße eine Konditorei eröffnet, die nur diese wunderschönen kleinen Küchlein verkauft. Mir war sofort klar dass ich dort hin muss. Und letztes Wochenende war es so weit. Ich bin mit einer Freundin hingefahren. Zu finden war es schon mal leicht. Einfach unübersehbar das rosa Design xD
Drinnen war mein erster Eindruck: OmG ist das klein! Es gibt nur 2 Tische, und die waren beide besetzt. Wir haben ganz schön lange gewartet, bis ein Tisch frei war, aber wir haben uns derweil die hübschen kleinen Accesoires wie angesehen die dort nebenbei verkauft werden.
Was mich wirklich verwundert hat war, dass verhältnissmäßig viele Männer dort waren. Ich hätte gedacht, dass solche Desserts eher die weibliche Bevölkerung anziehen xD
Jedenfalls waren sehr viele Leute in dem kleinen Raum, die kamen und gingen. (man kann sich auch Cupcakes mitnehmen.) Es war entsprechend laut, was zum Teil auch von der Schauküche kam.
Als wir dann einen Platz bekommen haben wurden wir vor die Qual der Wahl gestellt. Es gab wirklich sehr viele verschiedene Sorten. Von Himbeer über Zitrone Schokolade und Holler bis hin zu Baileys. Wir haben dann 2 genommen, weil wir uns nicht entscheiden konnten. Meine Wahl fiel auf Amaretto-Schoko und Himbeer-Topfen auf Karottenteig. Es war wirklich ein Traum. Zwar sind sie sehr fett, aber der Geschmack ist unwiderstehlich. Was schade war, war dass die Bedienung wohl etwas überfordert war: Zuerst hat sie uns falsches Wechselgeld gegeben, und dann unsere Getränke vergessen.

Fazit: Die Cupcakes schmecken toll, aber da im Geschäft wenig Platz ist vielleicht besser nach Hause mitnehmen und in Ruhe dort genießen ;)

Hier ist die Website falls ihr jetzt Appetit bekommen habt: http://www.cupcakes-wien.at/